Knigge-Regeln für Herrenuhren

Ob zum Anzug oder zum lässigen Outfit in der Freizeit – die Armbanduhr ist das stilvolle und praktische Accessoire für den Mann. Obgleich sie „nur“ die Uhrzeit anzeigt, so ist sie doch viel mehr für uns. Tatsächlich haben sich Knigge-Regeln für Herrenuhren etabliert, bei denen man(n) so Einiges falsch machen kann.

Keine Panik – wir bringen Sie auf Kurs und die Uhr an den Mann!

Setzen Sie ein Statement

Eine Uhr fügt sich in Ihren Gesamtauftritt ein oder setzt den entscheidenden Akzent. Hierbei sollten sie aber nicht zu dick auftragen. Das Markenlogo im Vordergrund wirkt zum Beispiel eher prollig als stilsicher. Ein wahrer Uhrenkenner befasst sich mit der Geschichte und Qualität des Herstellers und setzt hiermit ein Understatement, das ankommt.

Verhältnisse sind wichtig

Berücksichtigen Sie unbedingt Ihren Handgelenksumfang bei der Wahl der richtigen Uhr. Wenn Ihr Handgelenk im Umfang weniger als 18 Centimeter beträgt, sollten Sie die 40-Millimeter-Marke nicht überschreiten.

Der Anlass entscheidet, welche Uhr die passende ist

Wie jedes andere Kleidungsstück ist auch die Wahl der Uhr abhängig vom Anlass. Für das Abrunden von Freizeitmode und Business-Casual-Looks eignen sich besonders sportliche Uhren, wie Chronographen oder Taucheruhren.

Für elegante Anlässe sollten Sie zu einer Dresswatch greifen, um Ihren Auftritt sanft zu unterstreichen. Ein schönes Beispiel hierfür ist zum Beispiel die Automatikuhr „Harry Ivens“.

Farbe & Material einer Uhr sind nicht egal

Die Farbgebung des Uhrgehäuses sollte zum restlichen Outfit passen, also auch zu anderen Accessoires wie Gürtelschnallen, Ringen und Manschettenknöpfen.

Für das Ziffernblatt empfehlen sich eher klassische Farbvarianten, wie schwarz, weiß und silber. Oft können Sie beim Uhrenkauf die Farbe des Ziffernblatts selbst wählen. Finden Sie heraus, welcher Stil Ihnen am besten gefällt. Außerdem sollten Sie beachten, dass Lederarmbänder besonders elegant wirken, wenn der Farbton auch hier zu anderen Kleidungsstücken aus Leder passen sollte.

Mit einem Metallband setzen Sie die Uhr mehr in den Fokus. Hier sollten Sie aufpassen, dass die Uhr als Highlight ihres Outfits zur Geltung kommt und nicht mit vielen anderen Hinguckern konkurrieren muss. Bleiben Sie schlicht.

Rechts oder links? Über dem Knöchel? Wie eng ist eng genug?

Ob rechts oder links ist tatsächlich Geschmackssache. Meist wird die Uhr am Gelenk der nicht-dominanten Hand getragen. Das ist aber kein Muss. Am elegantesten wirkt eine Uhr übrigens, wenn sie knapp über dem Handgelenksknöchel getragen wird. So sticht sie auch noch beim Tragen eines Sakkos oder Langarmshirts hervor.

Was die Enge betrifft, sollte die Uhr wenig Spielraum haben. Eine Faustregel besagt, dass lediglich der kleine Finger zwischen Gehäuserückseite und Handgelenk passen sollte.

Zuletzt gilt aber: Es ist nicht alles Etikette, wenn es um das stilsichere Tragen einer Uhr geht. Fühlen Sie sich wohl und tragen Sie das, was Ihnen gefällt. Das sieht man Ihnen an. Und wie sagt man so schön? Das schönste Accessoire, das ein Mensch tragen kann, ist sein Lächeln.

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